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Die Geflügelzucht wird immer beliebter. Selbst Stadtbewohner beginnen, die Vorteile der Geflügelzucht zu erkennen und halten Hühner oder Gänse in ihren Gärten. In der Tat: Ist es falsch, sich mit schmackhaftem Fleisch und Eiern zu versorgen und sicher zu sein, dass es sich um ein umweltfreundliches Produkt handelt? Aber ohne den richtigen Ansatz ist das Ergebnis vielleicht nicht so gut, wie Sie es gerne hätten. Wenn Eier das Hauptprodukt der Geflügelzucht sein sollen, dann sollten spezielle Eierrassen ausgewählt werden. Wenn der Schwerpunkt auf dem Fleisch liegt, sollte die Rasse angemessen sein. Universelle Rassen sind in der Regel von durchschnittlicher Leistung und wenig nützlich, wenn das Geschäft in großem Maßstab betrieben werden soll.

Wenn Sie sich entschlossen haben, Geflügel zu züchten, müssen Sie entscheiden, welche Art von Vogel Sie züchten wollen. Natürlich können Sie auch Gänse, Wachteln, Hühner und sogar Strauße gleichzeitig züchten. Doch für den Neuling unter den Geflügelzüchtern kann das eine echte Belastung sein. Man kann mit der Zucht beginnen, indem man junge Gänse kauft oder selbst junge Gänse aus Eiern aufzieht. Die erste Methode ist finanziell aufwändiger, aber die zweite erfordert mehr Zeit und das Lesen von Literatur. Beim Kauf von Jungtieren ist es ratsam, ein Verhältnis von etwa 1:10 zwischen Männchen und Weibchen einzuhalten. Ein Mangel an weiblichen Tieren kann ein begrenzender Faktor für das Wachstum der Geflügelpopulation sein.

Wenn man Eier kauft, aus denen die Jungtiere schlüpfen sollen, sollte man sich um einen Inkubator kümmern. Die optimale Temperatur in einem Inkubator sollte 37-38 Grad Celsius betragen. Es ist äußerst wichtig, dass der Inkubator gut belüftet ist, da die Eier sonst „ersticken“ und die Embryonen absterben können. Feuchte Luft ist eine weitere Voraussetzung für eine gute Entwicklung der Eier in der Brüterei (insbesondere bei Wasservögeln). Für eine gleichmäßige Erwärmung sollten die Eier zwei- bis dreimal am Tag gewendet werden. Dieser Modus wird in den ersten zwei Wochen der Inkubationszeit beibehalten. Nach 15-17 Tagen wird die Temperatur in der Brüterei allmählich gesenkt, während die Belüftung erhöht wird. Die Temperatur von Eiern wird geprüft, indem man das Ei an die Wange hält: Wenn es sich weder heiß noch kalt anfühlt, ist die Temperatur optimal, obwohl es besser ist, ein spezielles Thermometer für diesen Zweck zu verwenden.

Kommen wir zur Frage der Vogelhaltung. Nach dem Schlüpfen sollten die Küken in einen warmen, gut belüfteten Raum gebracht werden. Die Küken sollten regelmäßig gefüttert und die Einstreu gewechselt werden. In jungen Jahren sind die Küken anfällig für verschiedene Infektionen, die durch den Kot übertragen werden können. Küken sollten nicht mit erwachsenen männlichen Vögeln in Kontakt kommen, da diese die Küken töten könnten. Wenn die Küken herangewachsen sind, muss entschieden werden, ob sie jetzt geschlachtet oder zur Zucht behalten werden sollen. Fleischrassen sollten spätestens im Alter von einem Jahr geschlachtet werden. Eierrassen zeigen ihre Qualitäten am besten im Alter von ein bis zwei Jahren, wenn sie am fruchtbarsten sind und am besten legen.

Trotz ihrer scheinbaren Einfachheit ist die Geflügelzucht keine leichte Aufgabe. Ohne Kenntnis der Feinheiten ist es schwierig, gute Ergebnisse zu erzielen. Die Vorteile der Geflügelzucht liegen jedoch auf der Hand: Fleisch und Eier von fragwürdiger Qualität. Außerdem ist die Nachfrage nach Geflügelprodukten extrem hoch, was die Rentabilität der Geflügelzucht deutlich macht.

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